Im September 2025 nahmen die Jahrgänge 9 und 10 unserer Schule am medienpädagogischen Projekt „Zeit ohne Zeugen“ des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) teil. Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, wie junge Menschen in Zukunft Verantwortung für das Erinnern übernehmen können – in einer Zeit, in der immer weniger Zeitzeug*innen persönlich von den Verbrechen des Nationalsozialismus berichten können.
Ein besonderes Highlight war der Einsatz von Virtual-Reality-Technologie: Mit VR-Brillen konnten die Schülerinnen und Schüler das Anne-Frank-Haus in Amsterdam sowie das Vernichtungslager Auschwitz virtuell erkunden. Diese eindrucksvollen Erlebnisse wurden durch authentische Zeitzeugen-Interviews begleitet, welche die historischen Orte mit persönlichen Schicksalen und bewegenden Erzählungen verknüpften.
Die Jugendlichen zeigten sich nachhaltig beeindruckt von den virtuellen Ausflügen und den Schicksalen der Betroffenen. Die Verbindung aus Geschichte, Technologie und persönlichem Erleben ermöglichte eine besonders intensive Auseinandersetzung mit dem Thema.
Auch die begleitenden Lehrkräfte betonten, wie wirkungsvoll die Kombination aus historisch-politischer Bildung und medienpädagogischer Methodik war.
Wir danken dem Team des BDKJ für die professionelle Durchführung und die angemessene Aufbereitung der bewegenden Inhalte.


