Rollstuhltraining an der Profilschule Lünen – Ein besonderer Perspektivwechsel

An der Profilschule Lünen fand kürzlich ein besonderes Projekt statt: ein Rollstuhltraining in Kooperation mit dem AWO-Altenheim. Die Schülerinnen und Schüler hatten dabei die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Thema Mobilität im Alter und mit Einschränkungen auseinanderzusetzen.

 

Im praktischen Teil lernten die Jugendlichen, wie man einen Rollstuhl sicher steuert, Hindernisse wie Bordsteine überwindet und auf andere Menschen achtet. Besonders spannend war für viele der Perspektivwechsel: Selbst einmal im Rollstuhl zu sitzen, zeigte eindrucksvoll, wie stark man auf die Hilfe anderer angewiesen ist.

 

Das Training fördert nicht nur praktische Fähigkeiten, sondern vor allem soziale Kompetenzen. Die Jugendlichen üben Verantwortung, Rücksichtnahme und Mitgefühl – wichtige Eigenschaften für das Zusammenleben in einer inklusiven Gesellschaft. Gleichzeitig profitieren auch die Seniorinnen und Senioren im Altenheim von diesem Projekt, da Begegnungen entstehen, die Generationen verbinden und für beide Seiten bereichernd sind.

Am Ende erhielten die Schülerinnen und Schüler einen „Rollstuhlführerschein“ als Zeichen für ihre erfolgreiche Teilnahme und als Erinnerung daran, wie wichtig es ist, Barrieren abzubauen – sowohl im Kopf als auch im Alltag.