Profilschule Lünen hilft Kängurus in Australien
Schon seit Oktober 2019 wüten die Buschbrände in Australien in denen laut WWF (World Wide Fund For Nature) bereits mehr als 1,25 Milliarden Tiere getötet wurden. Wildhüter und Tierschützer vor Ort retten und versorgen seit dem unzählige Wildtiere wie Koalas und Kängurus mit unterschiedlichsten Verbrennungen in Auffangstationen und Tierkliniken.
„Auch uns lässt diese Situation nicht kalt, wenn wir mit den Schülern und Schülerinnen aus aktuellem Anlass über die Feuer und deren Auswirkungen im Unterricht sprechen“, sagt Erdkundelehrer Martin Pawlik, „und so haben wir gemeinsam überlegt, wie wir hier vor Ort, knapp 15.000 km entfernt, helfen können.“
Herr Pawlik rief daraufhin kurzerhand das Projekt „Kängurubeutel“ ins Leben. Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 7-10, wie auch die Stufe 5, nähten daraufhin unter der fachlichen Anleitung von Frau Sdorra im Textilunterricht 500 wärmende Beutel für verletzte Kängurus, Koalas und Wildtiere, die noch einen langen Genesungsprozess vor sich haben und ein sicheres Gefühl nach all den Strapazen verdient haben.
Durch die freundliche, finanzielle Unterstützung von Zahnärztin Frau Dr. Ines Kaiser konnte das Projekt sofort realisiert werden und die Beutel können bereits in einigen Tagen an die Wildlife Rescue Stations in Australien verschickt werden.
„Es ist ein gutes Gefühl nicht nur tatenlos zusehen zu müssen, sondern selbst helfen zu können. Ein Gefühl, dass auch unsere Schülerinnen und Schüler in ihrem Leben begleiten wird.“, so Martin Pawlik.